Wichtige EGV am Do. 5.12.: Tempo 30, nachhaltige Beleuchtung und Steuern
Am Donnerstag, 5. Dezember entscheidet die Gemeindeversammlung (EGV) über wichtige Geschäfte. An der Sektionsversammlung vom vergangenen Mittwoch haben wir diese vorbesprochen. Damit die Entscheide in unserem Sinn fallen, braucht es euch und eure Freunde und Bekannten am Do., 5.12. ab 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Grossbühl.
Das können wir gemeinsam erreichen:
JA zu einer nachhaltigeren und kostengünstigeren Strassenbeleuchtung
Die öffentliche Beleuchtung in Rodersdorf braucht viel Strom, sorgt für Lichtverschmutzung und leuchtet die Strassen und Wege trotzdem oft nur ungenügend aus. Die Werk- / Wasserkommission hat in Zusammenarbeit mit der Umweltkommission ein zukunftsweisendes Beleuchtungskonzept erstellt, das den schrittweisen Ersatz der Strassenbeleuchtung vorsieht.
Das sind die wichtigsten Vorteile:
- Die erneuerten Leuchten sparen Strom, schonen dank einer geeigneten Lichtfarbe nachtaktive Lebewesen und ermöglichen ein Abdimmen der Lichtstärke.
- Den Investitionen von rund Fr. 200’000.- für die ersten drei von vier Etappen stehen etwa doppelt so hohe Kosteneinsparungen über eine Lebensdauer von 40 Jahren gegenüber (rund Fr. 9’800.- pro Jahr, respektive rund Fr. 392’000 in 40 Jahren).
Im Budget 2025 sind davon als erster Schritt Fr. 60’000 eingestellt.
JA zu Tempo 30
Wir sind uns einig: Die Verkehrsverlangsamung im ganzen Dorf ist dringend – für unsere Sicherheit, gegen übermässigen Strassenlärm und für das Dorfleben.
Nach dem JA zum Planungskredit vor zwei Jahren geht es nun um den definitiven Beschluss zur Einführung von Tempo 30 auf Gemeindestrassen und den entsprechenden Ausführungskredit von Fr. 90’000.-. Ein doppeltes JA an der Gemeindeversammlung ist die Voraussetzung, um beim Kanton Tempo 30 auf den Kantonsstrassen zu erwirken.
JA zu stabilen Gemeindefinanzen
Kosten, auf welche die Gemeinde keinen Einfluss hat – etwa Lohnanpassungen bei Lehrpersonen durch den Kanton, gestiegene Pflegekostenbeiträge oder die Kostenbeteiligung an Ergänzungsleistungen der AHV – sowie die hohen Abschreibungen belasten das Budget stark. Hatte die Gemeindeversammlung vor fünf Jahren den Steuerfuss aufgrund der damals besseren Aussichten um 5 Prozentpunkte gesenkt, braucht es nun wiederum eine Korrektur von 120 auf 125%.
Aufgrund der Finanzkennzahlen wäre laut der zuständigen Gemeinderätin Inge Pesenti sogar eine Erhöhung auf 130 % angezeigt. Der jetzt zur Abstimmung vorliegende Antrag + 5 Prozentpunkte auf 125 % beruht auf einem von unserem Gemeinderat Christophe Grundschober eingebrachten Kompromissvorschlag.
Die moderate Erhöhung bei gleichzeitigen Sparanstrengungen stellt sicher, dass die Gemeinde finanziell handlungsfähig bleibt, ohne die kommenden Generationen mit einem Schuldenberg zu belasten.
Vorstand der SP Rodersdorf